LinkedIn Marketing besteht aus viel mehr als “nur” Anzeigen schalten. Denn über eigenen Content kann man große Reichweiten aufbauen. Über eine solche LinkedIn-Content-Strategie sprechen wir hier. Inklusive vieler konkreter Beispiele aus der Praxis.

Für uns, Benjamin O’Daniel und Fabian Jaeckert, ist LinkedIn unser wichtigster Social Media Kanal.
LinkedIn Marketing: Das sind die Vorteile
LinkedIn hat sich als Social Network im beruflichen Umfeld etabliert. Während Xing stagniert, entwickelt sich LinkedIn sehr dynamisch – vor allem auf der Content-Ebene. LinkedIn Marketing bringt aus unserer Sicht folgende Vorteile mit sich:
- Steigerung der Markenbekanntheit
- Möglichkeit der Interaktion mit Stakeholdern
- Passender Kanal für Employer Branding
- Plattform für Corporate Influencer
- Kanal für hochwertige Leads
Es zeigt sich eine sehr unterschiedliche Nutzung von LinkedIn. Die Spannbreite reicht von klassischen Werbeanzeigen bis zu einem Netzwerk aus Corporate Influencern mit hohen organischen Reichweiten auf ihren Beiträgen. Deswegen ist es wichtig, zunächst die Ziele im LinkedIn Marketing zu definieren – auch als Teil der Gesamtstrategie.

Hier ein Beitrag von einem persönlichen Profil. Der Beitrag hat über 5.000 Ansichten generiert. Ein Beispiel von vielen nutzwertigen LinkedIn Inhalten, die organische, unbezahlte Reichweiten und Interaktion auslösen.
Drei häufige Fragen zu LinkedIn Marketing
Über uns und unsere LinkedIn-Aktivitäten
Fabian Jaeckert
Fabian ist Online-Marketer mit Leib und Seele. Seine beruflichen Wurzeln hat er in der Technik, unter anderem in der TYPO3-Entwicklung. Auf LinkedIn teilt er gerne technische Themen rund um Tools und Hacks, teilt Fachbeiträge aus dem Online-Marketing und äußert sich zu Debatten in der Suchmaschinenoptimierung.
LinkedIn Profil von Fabian Jaeckert
Beispiel für einen Beitrag: Wie schnell rankt neuer Content?

Benjamin O’Daniel
Als ausgebildeter Redakteur, Texter und Content-Marketing-Manager beschäftigt sich Benjamin mit allen Themen rund um Content erstellen. Auf LinkedIn teilt er seine persönlichen Gedanken zum Marketing, spannende Case Studies zum Content Marketing und Highlights aus Podcast-Gesprächen.
LinkedIn Profil von Benjamin O’Daniel
Beispiel für ein Beitrag: Die Nachteile von Bloggen

LinkedIn Marketing: Die aktuelle Situation
Starkes Social Network
LinkedIn ist längst mehr als nur eine Job-Plattform. Es ist ein “Facebook for Business”. Heißt: Man kann guten Gewissens berufliche Themen teilen und auf sich aufmerksam machen – weit über die eigenen Kontakte hinaus. Die Engagement-Raten – also die Interaktionen mit dem Content – steigen stark an. Mehrere tausend Ansichten auf eigene Beiträge sind keine Seltenheit, wenn man es professionell angeht.


Kalte Anfragen
Leider ist es immer noch üblich, dass viele Menschen LinkedIn als Kaltanfrage-Instrument nutzen. Automatisierte Kontaktanfragen und unaufgeforderte Werbung in persönlichen Nachrichten sind keine Seltenheit – und stoßen auf erheblichen Ärger seitens der LinkedIn-Nutzer. Ohne es zu merken hinterlässt man mit kalten Anfragen viel verbrannte Erde. Und verpasst die Chance, die LinkedIn eigentlich bietet.
Social Selling
Wir gehen einen anderen Weg – so wie auch schon in der Suchmaschinenoptimierung. Unsere Fragen lauten: Wie entwickelt man gezielt ein wirkungsvolles Netzwerk? Welche spannenden Inhalte kann man entwickeln – und so auf sich aufmerksam machen? Der User steht für uns im Mittelpunkt – und die Leads ergeben sich dann fast automatisch. Was unter Content Marketing diskutiert wird, wird bei LinkedIn Einzug unter dem Begriff “Social Selling” besprochen.

Der Social Selling Index “SSI” von LinkedIn
Tipps, Strategien, Beispiele rund ums Online-Marketing
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Xing oder LinkedIn: Was ist das bessere Netzwerk
“linkedin” oder “xing” – wonach wird in Deutschland häufiger gesucht?
Xing ist zwar das etablierte Netzwerk in Deutschland. Besonders im B2B-Umfeld hat dort praktisch jeder einen Account. Auch einige Gruppen sind sehr aktiv. Allerdings hat sich Xing – aus unserer Sicht – nicht wirklich weiterentwickelt. Wer dort Beiträge auf seinem Profil postet, hat einige wenige Reaktionen. Kein Vergleich zu LinkedIn.
Bei der Anzahl der User hat LinkedIn längst aufgeholt und hat Xing überholt. Zudem hat LinkedIn seit Jahren deutlich steigende Engagement-Raten. Bedeutet: Es gibt viel mehr Interaktion und viel mehr Reichweite auf eigenem Content. Man hat viel mehr Content-Möglichkeiten – von Text über Präsentationen bis Live-Videos.
LinkedIn Marketing: Die zwei grundsätzlichen Optionen

Beispiel für eine LinkedIn Lead Ad
LinkedIn Marketing: Für wen es sich lohnt
LinkedIn Marketing Seminar: Für eine persönliche Strategie
Wie setze ich LinkedIn Marketing für mich persönlich und unser Unternehmen ein? Darum geht es in unseren LinkedIn Workshops. Wir besprechen in unserem Seminar, wie man sein LinkedIn Profil verbessert, den Sales Navigator nutzt und eine eigene Content-Strategie
LinkedIn Marketing Ziele – abseits von direkten Leads
Konzept für ein erfolgreiches LinkedIn Marketing



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LinkedIn Social Selling Index (SSI): Die vier Werte kurz erklärt

Die vier Werte des SSI
LinkedIn Marketing Podcast: Unsere Folgen in 2019 und 2020
In unserem Podcast sprechen wir über viele Themen im Online-Marketing. Dazu gehören auch regelmäßig Episoden über LinkedIn. Hier unsere Folgen:
LinkedIn Content: Formate und Beispiele
Unsere Erfahrung: LinkedIn Content, der fachlich und nutzwertig aufbereitet ist, erzeugt eine qualitativ hochwertige Reichweite. Vor allem, wenn man mit Kontakten vernetzt ist, die aus der gleichen Branche kommen und auch für die Themen brennen. Die Ideen für LinkedIn Content kommen aus dem praktischen Arbeitsalltag. Generell gilt: Zuerst die Idee, dann das Format.
Status Update – Beispiele
Ein Status Update hat nur eine begrenzte Zeichenzahl. Trotzdem kann man gut ein fachliches Thema kurz und knapp aufbereiten und dadurch inspirieren oder eine Diskussion anstoßen. Idealerweise mit einem passenden Foto. Auch Netzwerktreffen oder Vorträge lassen sich per Status Update gut kommunizieren.
Beispiel: Linkkauf: Macht es nicht!

Artikel veröffentlichen – Beispiel
Wenn ein Thema größer wird, kommt man mit einem Status Update schnell an seine Grenzen. Hier macht es Sinn, einen Artikel zu veröffentlichen. Artikel haben häufig eine geringere Reichweite als ein einfaches Update. Aber dafür ist die Interaktion länger und intensiver.

Kommentare und Gruppen
Eine weitere Möglichkeit, Sichtbarkeit zu erzeugen: In dem man aktiv unter andere Beiträge kommentiert. So profitiert man von der Reichweite der anderen Person, die den Beitrag geschrieben und veröffentlicht hat. Auch in geschlossenen Gruppen gibt es häufig gute Diskussionen.

Wie wir Online-Marketing sehen: Weitere Themen
Unsere best of LinkedIn Tipps von Expertinnen und Experten
Wie sieht professionelles Community Management aus? Das erklärt Vivian Pein im Gespräch mit uns. Speziell zur Plattform LinkedIn gibt Jens Polomski viele Insights mit. Wie ich werde ich zur Personenmarke? Das beantwortet Kerstin Hoffmann im Interview. Johannes Kliesch ist das Beispiel für einen Startup-Gründer, der Social Media Kommunikation als eine Kernaufgabe sieht.
Weitere Detailfragen rund um LinkedIn Marketing
LinkedIn hat sich in den letzten Jahren sehr dynamisch entwickelt. Man kann große, aber vor allem sehr relevante Reichweiten im B2B-Umfeld aufbauen. Gleichzeitig ist es kein anonymer Kanal, sondern ein Social Network. Unternehmer, Führungskräfte und Mitarbeiter, die LinkedIn Marketing angehen wollen, benötigen aus unserer Sicht eine klare Content-Strategie und Lead-Strategie – ohne platte Werbung zu machen.
LinkedIn ist ein wesentlicher Teil einer Inbound-Marketing-Strategie. Wer kontinuierlich hochwertigen Content veröffentlicht und relevante Diskussionen anstößt, der baut automatisch eine Reichweite auf, aus der auch Anfragen entstehen. Unsere Erfahrung: Die Anfragen laufen meistens direkt im LinkedIn-Messenger auf. Die Hürden, sich zu melden, sind sehr niedrig.
Auf LinkedIn Anzeigen zu schalten, ist eine vergleichsweise teure Angelegenheit. Die Klickpreise sind ausgesprochen hoch. Es sollte mindestens mit einem monatlich vierstelligen Betrag gerechnet werden. Deutlich attraktiver, aber auch aufwendiger: Eine eigene LinkedIn Content-Strategie entwickeln und “kostenlose”, also organische Reichweite aufbauen.
Xing ist aus unserer Sicht nicht mehr attraktiv. LinkedIn entwickelt sich deutlich dynamischer. Es ist ein B2B-Social-Network, während Xing eher weiterhin Telefonbuch-Charakter hat.
Die Reichweiten bei LinkedIn hängen vom LinkedIn SSI ab, vom persönlichen Netzwerk und vor allem davon, wie interessant und relevant die Postings sind. Hier ist alles möglich: Von zweistelligen Reichweiten bis zu fünfstelligen Reichweiten pro Posting. Wesentlicher Unterschied zu Facebook: Auf LinkedIn ist es ein Business-Umfeld, das man erreicht.
Zu jedem Posting und jedem Artikel gehört es auch dazu, relevante Hashtags zu nutzen. Allerdings sind die Hashtags derzeit noch deutlich weniger relevant als etwa auf Twitter. Tipp: Eigene Hashtags entwickeln und eine eigene Followerschaft aufbauen.
LinkedIn ist ein Social Network. Es geht um persönliche Profile und eine persönliche Content-Strategie, die eingebettet in das Unternehmen ist. Die Firmenprofile auf LinkedIn bekommen nur sehr wenig Reichweite. Auf LinkedIn verschmelzen verschiedene Marketing-Ansätze: Corporate Influencer, Content-Marketing und Social-Media-Marketing.
Auf LinkedIn sind sehr viele Content-Formate möglich – allerdings auch mit unterschiedlichem Aufwand. Textbeiträge sind immer noch am einfachsten umzusetzen. Allerdings sollte man auch Bilder und Grafiken mit in die Content Planung aufnehmen. Aufwendiger sind Content-Formate wie Slideshows oder Live-Videos. LinkedIn entwickelt laufend neue Content-Formate, die wir auch testen und zum Beispiel in unserem LinkedIn Workshop vorstellen.
Man kann bereits mit einem einfachen Account Reichweiten auf LinkedIn aufbauen. Allerdings wirkt sich ein Premium Account positiv auf den LinkedIn SSI aus. Außerdem gibt es mehr Möglichkeiten, Lead-Listen zu erstellen und den Sales Navigator zu nutzen.