LinkedIn Marketing besteht aus viel mehr als “nur” Anzeigen schalten. Denn über eigenen Content kann man große Reichweiten aufbauen. Über eine solche content-basierte LinkedIn-Marketing-Strategie sprechen wir hier. Inklusive vieler konkreter Beispiele aus der Praxis.
Für uns, Benjamin O’Daniel und Fabian Jaeckert, ist LinkedIn unser wichtigster Social Media Kanal. Hier berichten wir auch über unsere eigene LinkedIn Content-Strategie. Außerdem halten wir in unserer eigenen Academy Vorträge zu LinkedIn und bieten individuelle LinkedIn Workshops an, in denen wir erklären, wie LinkedIn funktioniert und wie man selbst Reichweite auf dem eigenen Profil aufbaut.
LinkedIn Content Marketing: Das sind die Vorteile
LinkedIn hat sich als Social Network im beruflichen Umfeld etabliert. Während Xing stagniert, entwickelt sich LinkedIn sehr dynamisch – vor allem auf der Content-Ebene. LinkedIn Marketing bringt aus unserer Sicht folgende Vorteile mit sich:
- Steigerung der Markenbekanntheit
- Möglichkeit der Interaktion mit Stakeholdern
- Passender Kanal für Employer Branding
- Plattform für Corporate Influencer
- Kanal für hochwertige Leads
Es zeigt sich eine sehr unterschiedliche Nutzung von LinkedIn. Die Spannbreite reicht von klassischen Werbeanzeigen bis zu einem Netzwerk aus Corporate Influencern mit hohen organischen Reichweiten auf ihren Beiträgen. Deswegen ist es wichtig, zunächst die Ziele für eine LinkedIn Marketing Strategie zu definieren.
Was ist LinkedIn Marketing?
LinkedIn ist ein Social Network im beruflichen Umfeld. Und damit insbesondere für B2B Unternehmen relevant, die dort zu potenziellen Kunden Kontakt und Beziehungen aufbauen können.
Wir sehen bei LinkedIn Marketing Strategien drei große Strömungen: Klassische Anzeigen (LinkedIn Ads) auf Company Pages bzw. Firmenseiten, vertriebliche Aktivitäten (etwa über den LinkedIn Sales Generator) und LinkedIn Content Marketing auf persönlichen Profilen.
Es ist also auch immer eine Frage, ob die Aktivitäten aus Marketing, Vertrieb, PR oder einer Digitaleinheit initiiert werden. Auf allen drei Ebenen kann man sehr großen Erfolg erzielen.
Wir teilen auf LinkedIn unser Fachwissen und diskutieren dort. Das führt zu einer hohen organischen – und damit unbezahlten – Reichweite.
Drei häufige Fragen zu LinkedIn Marketing
LinkedIn Strategie für Unternehmen und Selbstständige: Unsere Tipps
Wie sieht eine LinkedIn Content Strategie aus? Hier unsere Tipps:
- Themenideen mit Mehrwert entwickeln
- Fachliche Beiträge veröffentlichen
- Feste Content Formate entwickeln
- Nicht einfach nur Links teilen
- Status Updates statt Artikel
- Auf Kommentare antworten
- Hashtags nutzen
Teil einer Content-Marketing Strategie für LinkedIn sollte auch immer sein, wie man sein Netzwerk vergrößert und welche Lead-Formate man nutzt.
Grundsätzlich benötigt jedes Unternehmen und jede Person eine eigene LinkedIn Content Strategie. In unseren LinkedIn-Workshops entwickeln wir solche individuelle Strategien für mehr Reichweite und Kundenanfragen über LinkedIn.
Über uns und unsere LinkedIn-Content-Aktivitäten
Fabian Jaeckert
Fabian ist Online-Marketer mit Leib und Seele. Seine beruflichen Wurzeln hat er in der Technik, unter anderem in der TYPO3-Entwicklung. Auf LinkedIn teilt er gerne technische Themen rund um Tools und Hacks, teilt Fachbeiträge aus dem Online-Marketing und äußert sich zu Debatten in der Suchmaschinenoptimierung.
LinkedIn Profil von Fabian Jaeckert
Beispiel für einen Beitrag: Wie schnell rankt neuer Content?
Benjamin O’Daniel
Als ausgebildeter Redakteur, Texter und Content-Marketing-Manager beschäftigt sich Benjamin mit allen Themen rund um Content erstellen. Auf LinkedIn teilt er seine persönlichen Gedanken zum Marketing, spannende Case Studies zum Content Marketing und Highlights aus Podcast-Gesprächen.
LinkedIn Profil von Benjamin O’Daniel
Beispiel für ein Beitrag: Die Nachteile von Bloggen
LinkedIn Marketing: Die aktuelle Situation
Starkes Social Network
LinkedIn ist längst mehr als nur eine Job-Plattform. Es ist ein “Facebook for Business”. Heißt: Man kann guten Gewissens berufliche Themen teilen und auf sich aufmerksam machen – weit über die eigenen Kontakte hinaus. Die Engagement-Raten – also die Interaktionen mit dem Content – steigen stark an. Mehrere tausend Ansichten auf eigene Beiträge sind keine Seltenheit, wenn man es professionell angeht.
Kalte Anfragen
Leider ist es immer noch üblich, dass viele Menschen LinkedIn als Kaltanfrage-Instrument nutzen. Automatisierte Kontaktanfragen und unaufgeforderte Werbung in persönlichen Nachrichten sind keine Seltenheit – und stoßen auf erheblichen Ärger seitens der LinkedIn-Nutzer. Ohne es zu merken hinterlässt man mit kalten Anfragen viel verbrannte Erde. Und verpasst die Chance, die LinkedIn eigentlich bietet.
Social Selling als LinkedIn Strategie
Wir gehen einen anderen Weg – so wie auch schon in der Suchmaschinenoptimierung. Unsere Fragen lauten: Wie entwickelt man gezielt ein wirkungsvolles Netzwerk? Welche spannenden Inhalte kann man entwickeln – und so auf sich aufmerksam machen? Der User steht für uns im Mittelpunkt – und die Leads ergeben sich dann fast automatisch. Was unter Content Marketing diskutiert wird, wird bei LinkedIn Einzug unter dem Begriff “Social Selling” besprochen. Social Media hat auch klaren Einfluss auf SEO.
Tipps, Strategien, Beispiele rund ums Online-Marketing
Xing oder LinkedIn: Was ist das bessere Netzwerk für Content
Xing ist zwar das etablierte Netzwerk in Deutschland. Besonders im B2B-Umfeld hat dort praktisch jeder einen Account. Auch einige Gruppen sind sehr aktiv. Allerdings hat sich Xing – aus unserer Sicht – nicht wirklich weiterentwickelt. Wer dort Beiträge auf seinem Profil postet, hat einige wenige Reaktionen. Kein Vergleich zu LinkedIn.
Bei der Anzahl der Mitglieder hat LinkedIn längst aufgeholt und hat Xing überholt. Zudem hat LinkedIn seit Jahren deutlich steigende Engagement-Raten. Bedeutet: Es gibt viel mehr Interaktion und viel mehr Reichweite auf eigenem Content. Man hat viel mehr Content-Marketing Möglichkeiten – von Text über Präsentationen bis Live-Videos.
LinkedIn Marketing: Für wen es sich lohnt
LinkedIn Marketing Ziele – abseits von direkten Leads
LinkedIn Social Selling Index (SSI): Die vier Werte kurz erklärt
Die vier Werte des SSI
LinkedIn Marketing Podcast: Unsere Folgen in 2019 und 2020
In unserem Podcast sprechen wir über viele Themen im Online-Marketing. Dazu gehören auch regelmäßig Episoden über LinkedIn. Hier unsere Folgen:
LinkedIn Content: Formate und Beispiele
Unsere Erfahrung: LinkedIn Content, der fachlich und nutzwertig aufbereitet ist, erzeugt eine qualitativ hochwertige Reichweite. Vor allem, wenn man mit Kontakten vernetzt ist, die aus der gleichen Branche kommen und auch für die Themen brennen. Die Ideen für LinkedIn Content kommen aus dem praktischen Arbeitsalltag. Generell gilt: Zuerst die Idee, dann das Format.
Status Update – Beispiele
Ein Status Update hat nur eine begrenzte Zeichenzahl. Trotzdem kann man gut ein fachliches Thema kurz und knapp aufbereiten und dadurch inspirieren oder eine Diskussion anstoßen. Idealerweise mit einem passenden Foto. Auch Netzwerktreffen oder Vorträge lassen sich per Status Update gut kommunizieren.
Beispiel: Linkkauf: Macht es nicht!
Slideshow PDF – Beispiel
Eine Slideshow ist ein Dokument in Form eines Präsentations-PDF. Die einzelnen Seiten können horizontal durchgeschaut werden. In der Slideshow kann ein Thema oder ein Aspekt visuell und mit Text vorgestellt werden. Durch die Interaktivität kann eine Slideshow viel Engagement und Reichweite auslösen.
Wie wir Online-Marketing sehen: Weitere Themen
Unsere “best of” LinkedIn Marketing-Strategien von Expertinnen und Experten
Wie sieht professionelles Community Management aus? Das erklärt Vivian Pein im Gespräch mit uns. Speziell zur Plattform LinkedIn gibt Jens Polomski viele Insights mit. Wie ich werde ich zur Personenmarke? Das beantwortet Kerstin Hoffmann im Interview. Johannes Kliesch ist das Beispiel für einen Startup-Gründer, der Social Media Kommunikation als eine Kernaufgabe sieht.
Weitere Detailfragen rund um LinkedIn Marketing
LinkedIn hat sich in den letzten Jahren sehr dynamisch entwickelt. Man kann große, aber vor allem sehr relevante Reichweiten im B2B-Umfeld aufbauen. Gleichzeitig ist es kein anonymer Kanal, sondern ein Social Network. Unternehmer, Führungskräfte und Mitarbeiter, die LinkedIn Marketing angehen wollen, benötigen aus unserer Sicht eine klare Content-Strategie und Lead-Strategie – ohne platte Werbung zu machen.
LinkedIn ist ein wesentlicher Teil einer Inbound-Marketing-Strategie. Wer kontinuierlich hochwertigen Content veröffentlicht und relevante Diskussionen anstößt, der baut automatisch eine Reichweite auf, aus der auch Anfragen entstehen. Unsere Erfahrung: Die Anfragen laufen meistens direkt im LinkedIn-Messenger auf. Die Hürden, sich zu melden, sind sehr niedrig.
Auf LinkedIn Anzeigen zu schalten, ist eine vergleichsweise teure Angelegenheit. Die Klickpreise sind ausgesprochen hoch. Es sollte mindestens mit einem monatlich vierstelligen Betrag gerechnet werden. Deutlich attraktiver, aber auch aufwendiger: Eine eigene LinkedIn Content-Strategie entwickeln und “kostenlose”, also organische Reichweite aufbauen.
Xing ist aus unserer Sicht nicht mehr attraktiv. LinkedIn entwickelt sich deutlich dynamischer. Es ist ein B2B-Social-Network, während Xing eher weiterhin Telefonbuch-Charakter hat.
Die Reichweiten bei LinkedIn hängen vom LinkedIn SSI ab, vom persönlichen Netzwerk und vor allem davon, wie interessant und relevant die Postings sind. Hier ist alles möglich: Von zweistelligen Reichweiten bis zu fünfstelligen Reichweiten pro Posting. Wesentlicher Unterschied zu Facebook: Auf LinkedIn ist es ein Business-Umfeld, das man erreicht.
Zu jedem Posting und jedem Artikel gehört es auch dazu, relevante Hashtags zu nutzen. Allerdings sind die Hashtags derzeit noch deutlich weniger relevant als etwa auf Twitter. Tipp: Eigene Hashtags entwickeln und eine eigene Followerschaft aufbauen.
LinkedIn ist ein Social Network. Es geht um persönliche Profile und eine persönliche Content-Strategie, die eingebettet in das Unternehmen ist. Die Firmenprofile auf LinkedIn bekommen nur sehr wenig Reichweite. Auf LinkedIn verschmelzen verschiedene Marketing-Ansätze: Corporate Influencer, Content-Marketing und Social-Media-Marketing.
Auf LinkedIn sind sehr viele Content-Formate möglich – allerdings auch mit unterschiedlichem Aufwand. Textbeiträge sind immer noch am einfachsten umzusetzen. Allerdings sollte man auch Bilder und Grafiken mit in die Content Planung aufnehmen. Aufwendiger sind Content-Formate wie Slideshows oder Live-Videos. LinkedIn entwickelt laufend neue Content-Formate, die wir auch testen und zum Beispiel in unserem LinkedIn Workshop vorstellen.
Man kann bereits mit einem einfachen Account Reichweiten auf LinkedIn aufbauen. Allerdings wirkt sich ein Premium Account positiv auf den LinkedIn SSI aus. Außerdem gibt es mehr Möglichkeiten, Lead-Listen zu erstellen und den Sales Navigator zu nutzen.