5 Mythen zur organischen Reichweite

Wir sind Spezialisten für organische Reichweite. Heißt: Traffic, den man sich verdient – und nicht einkauft.

SEO ist traditionell der stärkste organische Kanal. Aber auch LinkedIn, Newsletter oder Webinare sind Kanäle bzw. Formate, die organische Reichweite generieren.

Über die Jahre haben wir immer wieder bestimmte Mythen oder Glaubenssätze zu organischer Reichweite gehört.

Zeit, diese Mythen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und sich zu fragen: Stimmt das eigentlich? In der Podcast-Folge entwickeln wir jeweils einen Gegen-Mythos.

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Organische Reichweite: Die Planbarkeit

Eine große Hürde, wenn nicht gar Blockade, für viele Marketing-Verantwortliche: Sie halten organische Reichweite für nicht planbar bzw. für nicht sicher. Nach dem Motto: Man kann ja auch viel tun – und es bringt nichts.

Diese Denkweise kommt vor allem daher, dass bei SEO ja keine Garantie auf eine bestimmte Platzierung bei Google gibt. Jede Website kann zu zigtausenden Keywords ranken. Aber es gibt eben keine Sicherheit – im Gegensatz zu Google Ads, wo man sich seine Klicks einkauft.

Aber der Vergleich hinkt – in mehrerer Hinsicht.

Wir sehen täglich Websites von Unternehmen, die seit Jahren stabilen SEO-Traffic generieren. Das Gleiche sehen wir auch bei ExpertInnen, die auf LinkedIn regelmäßig ihr Fachwissen teilen oder die Podcasts produzieren.

Auf dieser Basis kann sehr gut abgeschätzt werden, wie viel Traffic man voraussichtlich generieren wird in den kommenden 12 Monaten – und was dieser Traffic bringen wird. Es ist also vor allem eine Frage der Erfahrungswerte.

Und zu Google Ads: Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Denn zum einen steigen die Klickpreise seit Jahren. Und zum anderen bricht der Traffic ja sofort ein, wenn man das Budget zusammenstreicht. SEO dagegen generiert oft über einen langen Zeitraum dauerhaft Traffic.

Organische Reichweite über Google Beispiel

Hier ein Beispiel von einem eigenen Projekt von uns. Wir haben über mehrere Jahre ein Ratgeberportal mit rund 400 Seiten aufgebaut. Das Portal ruht mittlerweile seit Jahren. Trotzdem generieren wir darüber immer noch rund 80.000 Klicks pro Jahr – ohne etwas dafür zu tun. Auf dieser Basis kann sehr gut geplant werden, wie viel Traffic wir voraussichtlich in den kommenden 12 Monaten darüber generieren.

Organische Reichweite: Die Dauer

Ein weiterer Mythos: Es dauert lange, organische Reichweite aufzubauen.

Um ehrlich zu sein, sagen auch wir dies oft in unserem Podcast. Das hat einen wesentlichen Grund: Es geht darum, Erwartungen einzuhegen. Organische Google Rankings bauen sich nun einmal oft über Monate und Jahre auf. Für strategische Suchmaschinenoptimierung braucht es einen langen Atem. Es ist kein schnelles Vertriebsinstrument.

Auf der anderen Seite: So generell stimmt die Aussage so nicht. Denn wie immer kommt es aufs Detail an. Wesentliche Faktoren: Wie bekannt ist das Unternehmen, das in SEO investiert? Eine große Marke hat in der Regel auch eine starke Website und rankt in der Folge mit neuem Content deutlich schneller.

Auch das spezifische Keyword ist wichtig. Ein Begriff mit zehntausenden Suchen pro Monat ist naturgemäß umkämpfter als ein Longtail-Keyword mit einigen hundert Suchen. Unserer Erfahrung nach rankt man im Longtail deutlich schneller.

Ein dritter wesentlicher Faktor: Über welche Themen wird etwas auf der Website veröffentlicht? Unternehmen sind oft für bestimmte Themen bekannt. Wer hier mit einem Content Hub ansetzt, hat häufig gute Chancen schnell zu ranken.

SEO Dauer

In dieser Case Study (siehe Screenshot) kam der erste Klick über Google bereits wenige Tage, nachdem der Content online war. Dahinter steht ein Content Hub aus einer einstelligen Anzahl von Fachartikeln, die mittlerweile tausende Klicks pro Jahr generieren. Die organische Reichweite kam also schnell – und entwickelt sich weiter.

Organische Reichweite: Die Messbarkeit

Häufig wird davon ausgegangen, dass man organische Reichweite – wie auch das Marketing insgesamt – kaum richtig messen kann. Gemäß dem Spruch von Henry Ford: “Etwa 50 Prozent meines Werbebudgets ist hinausgeworfenes Geld. Niemand kann mir allerdings sagen, welche 50 Prozent das sind.”

Für das Digitale Marketing können wir das nicht bestätigen. Vielmehr sehen wir eine große Lücke in der Webanalyse. Während klassische Ads-Kampagnen getrackt werden, gibt es kaum Ziele und Metriken für organische Kanäle.

Beispiel LinkedIn: Hier lässt sich ganz klar ermitteln, wie viele Impressions man generiert. Pro Jahr, pro Monat, pro Woche. Pro Beitrag. Auf der anderen Seite kann man klar festhalten, wie viel Zeit das Engagement dort kostet. So lässt sich ganz klar ermitteln, ob es sich lohnt.

Auch andere Kanäle wie Website Traffic oder Newsletter Klicks lassen sich klar ermitteln. Wichtig beim Website Traffic: In der Google Search Console zwischen “Brand Traffic” (also Keywords und Klicks mit Markenbezug) und “Non-Brand-Traffic” unterscheiden (also Keywords und Klicks ohne Markennennung).

Organische Reichweite messen

In diesem Beispiel sieht man die Impressions pro Jahr von Fabians LinkedIn Profil. Er postet jede Woche fachliche Beiträge auf LinkedIn.

Organische Reichweite: Die Ressourcen

Eine häufige Abwehrhaltung, die wir sehen: Es wird auf organische Kanäle verzichtet, weil man dahinter sehr viel Arbeit vermutet. Interessant wird es, wenn man fragt, wie viel Arbeit es denn machen würde. Denn darauf gibt es in der Regel keine Antwort.

Die meisten Verantwortlichen wissen nicht, wie lange sie genau für eine Landingpage, für einen Blogbeitrag, für einen Newsletter oder ein LinkedIn Posting brauchen. Es wird nicht richtig festgehalten. Die Sorge vor zu viel Arbeit kommt vor allem aus der Unwissenheit heraus bzw. einem Mangel an Controlling.

Dabei ist genau ein solches Controlling unglaublich wichtig. Wer zum Beispiel Erfahrung darin gesammelt hat, ein Content Hub mit 20 Artikeln aufzubauen, kann wiederum gut kalkulieren, wie viel Ressourcen man für ein Hub mit 100 Artikeln benötigt – und wann und wie man Unterstützung braucht (etwa durch Freelancer).

Wir selbst sind was Projektmanagement-Tools angeht, sehr schlank aufgestellt. Aber für unseren Podcast haben wir seit eh und je ganz klar Zeit eingeräumt. Weil wir wissen, dass es sich lohnt. Darüber kommen nachweislich die seriösesten Kundenanfragen.

Organische Reichweite Ressourcen

Kunden beziehen sich in ihren Anfragen explizit auf unsere Content-Formate.

Organische Reichweite: Die Komplexität

Ein weiterer Punkt, der durchs Netz geistert: Es soll wahnsinnig komplex sein, organische Reichweite aufzubauen. Oft werden große Systeme und Theorien vorgestellt. Hunderte Touchpoints, jeder genau gestaltet.

Klar, man kann auf jeden Fall tief einsteigen in dieses Thema. Aber oft sind es einige wenige Grundprinzipien, auf denen Maßnahmen zur organischen Reichweite beruhen.

Es mangelt sehr häufig an Templates und Prozessen. Genau darauf haben wir uns in unserer Beratung und in unserer Academy spezialisiert.

Häufig übernehmen Marketing ManagerInnen in Zusammenarbeit mit Produktabteilungen die Content-Aufgaben. Es wird auch regelmäßig mit Freelancern zusammengearbeitet. All das sind gute Ansätze.

Aber die Verantwortlichen in den Unternehmen sollten sich auch damit beschäftigen, ob sie eine/n Content-Marketing-ManagerIn einstellen, um die organischen Kanäle mit mehr Power aufzubauen.

Das Potenzial ist riesig. Besonders groß aus unserer Sicht übrigens in B2B. Denn dort sind viele Unternehmen gerade in Deutschland immer noch sehr klassisch aufgestellt.

Unsere Beratung: Für mehr organische Reichweite

SEO Content Audit durchführen

Wir sind Fabian Jaeckert (rechts) und Benjamin O’Daniel. Seit vielen Jahren arbeiten wir als Berater für Marketing-Teams. Dabei verbinden wir zwei Welten: Fabian ist der technische Experte, Benjamin übernimmt alle Themen rund um Content Entwicklung.

Dank Fabian und Benjamin haben wir wertvolle Impulse für die Ausarbeitung unseres SEO-Konzeptes bekommen. Wir standen mit unserer Websitestruktur, der Verteilung unseres Contents und der Leadgenerierung vor vielen Fragen, für die wir uns eine Unterstützung durch kompetente SEO-Profis gewünscht haben. Fabian und Benjamin haben uns bei der Ausarbeitung eines SEO-Konzeptes unterstützt und uns konkrete Handlungsempfehlungen für unsere Website gegeben.  Wer SEO-Berater sucht, die wirklich zuhören, ist bei Jaeckert O‘Daniel genau an der richtigen Adresse.

Britta Keil
Marketing Managerin, ibo Akademie GmbH

“Wie können wir unsere SEO Sichtbarkeit verbessern?”

Diese grundsätzliche Frage steht hinter jedem Projekt, bei dem wir an Bord geholt werden.

Häufig geht es darum, bestehende SEO- und Content-Strategien von außen zu überprüfen und neue Hebel zu entwickeln.

Genau darauf haben wir uns spezialisiert.

Wir entwickeln SEO-Strategien für Unternehmen und stellen diese in Fokus-Workshops strukturiert und verständlich den Verantwortlichen vor. Anschließend begleiten wir die Inhouse-Verantwortlichen bei der Umsetzung. 

Klingt interessant?

Gerne können wir uns zu einem SEO Kennenlernen per Videokonferenz verabreden (30 Min.). 

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Der Autor

Content Performance, LinkedIn, SEO Case Study, SEO Strategie, Webanalyse