Blog Marketing: Strategien für mehr Reichweite

Eine Blog-Strategie braucht einen klaren redaktionellen Ansatz. Doch bevor man mit der Content Produktion beginnt, sollte man seine Keywords klar kennen. Damit der Blog auch konstant wächst und Reichweite erzielt.

Viele Marketing-Verantwortliche, die Blogs oder Online-Magazine für ihre Unternehmen aufsetzen, haben einen rein redaktionellen Ansatz.

Das ist auch ein gutes Motive. Schließlich will man im Content-Marketing seine Zielgruppe mit informativem Content überzeugen. Doch spätestens nach 50 Artikeln fragen sich Verantwortliche, wie sie mehr Traffic und Besucher auf ihre Artikel erhalten. Wie sie mit ihrem “Content Friedhof” umgehen sollen – den vielen alten Artikeln, die keine Besucher mehr haben.

Sie suchen also nach einer nachhaltigen Blog-Strategie. Und genau hier kommt Suchmaschinenoptimierung (SEO) mit ins Spiel.

Blog Rankings Auswahl

Der Blog von Shopify rankt erfolgreich bei Google

Blog Marketing: Diese Ziele werden damit verbunden

Vertrauen

Unternehmen können mit Blogs ein großes Vertrauen aufbauen. Allerdings nur, wenn sie entsprechend redaktionell geführt werden. Dazu zählen Artikel, die sich an den Interessen der User ausrichten. Aber auch ein aktives Community-Management, also das Beantworten von Kommentaren, ist Pflicht. Dafür braucht es interne Ressourcen.

Verweildauer

Eine qualitative KPI für die Attraktivität der Inhalte ist die Verweildauer, die unter anderem mit Google Analytics gemessen werden kann. Je länger sich ein User mit den Inhalten auseinandersetzt, desto stärker die Wirkung. Allerdings wird die Verweildauer häufig falsch gemessen. Außerdem sollte der Wert in die Webanalyse eingebettet sein.

Reichweite

Viele Unternehmen wollen mit Blog SEO ihre Bekanntheit steigern und mehr Reichweite generieren. Hier kommt es häufig zu Enttäuschungen. Denn von den nur sehr wenige Blogartikel erreichen wirklich ein gutes Ranking bei Google – und erhalten damit dauerhaft SEO-Traffic. Mehr zur Suchmaschinenoptimierung weiter unten bei den Herausforderungen.

Leads und Sales

Auch bei einer weiteren “harten” Kennzahl gibt es häufig Enttäuschungen. Nämlich, dass ein Blog zu qualitativ hochwertigen Leads und Sales führt. Das liegt zum einen daran, dass redaktionelle Blogartikel naturgemäß eher informativ sind. Aber auch daran, dass es keine attraktiven Lead-Strategien gibt. Wie und wohin der User geführt wird, ist häufig nicht klar.

Haben Blogs noch eine Chance in SEO?

Kaum SEO-Erfolge

Wer einen Blog als Marketinginstrument nutzt, stellt sich völlig zurecht die Frage nach der Reichweite und damit nach Aufwand und Nutzen. Viele Blogs haben schlechte Rankings in den Suchmaschinen. Die meisten Beiträge stehen auf den hinteren Plätzen. Trotz SEO-PlugIns und diverser Keywords. So entsteht ein wahrer Content-Friedhof. Denn die Artikel rutschen auch auf der Website immer weiter nach hinten ins Archiv und sind kaum noch auffindbar.

Fehlende Zukunftsfähigkeit

Immer mehr Verantwortliche fragen sich, wie sie mit der Situation umgehen sollen, dass ihr SEO Blog nicht wie gewünscht funktioniert. Immer neue Artikel produzieren scheint zu recht fragwürdig. Zudem leiden viele unter dem Druck der immer neuen Veröffentlichung. Es wird nach effizienteren Blog Marketing Strategien gesucht. Auch stellt sich die Frage, wie man mit dem bisherigen Content umgeht. So viel vorab: Einfach Blogbeiträge löschen ist nicht die beste Variante.

Blog SEO Traffic Beispiel

Wir sehen auch Bloggerinnen und Blogger, die sich in SEO behaupten. Hier besprechen wir, was den Unterschied ausmacht.

Wie sieht ein perfekter Blogartikel aus?

Die schlechte Performance vieler Blogartikel liegt oft daran, dass Inhalte ohne Fachkompetenz oder strategische Ausarbeitung veröffentlicht werden. Langweilige Themen, schwache Überschriften und generischer „Copy-Cat-Content“ – oft durch KI-Tools erstellt – sprechen weder Leser noch Suchmaschinen an.

Außederm wird SEO häufig falsch verstanden, weil lediglich Keywords in Plugins eingefügt werden, anstatt Nischen-Keywords gezielt mit relevanten Themen zu kombinieren. Ein Beispiel, wie es besser geht:

Ein Unternehmen im Gesundheitsbereich möchte seine Sichtbarkeit im Thema “Atemtechniken” ausbauen. Mithilfe unseres Keyword Assistants werden relevante Suchbegriffe wie “Kurzatmigkeit” und “Stress” identifiziert, die als Grundlage für eine Artikelreihe oder einen Content Hub dienen. Nach einem Brainstorming mit ChatGPT und Feintuning entsteht eine optimierte Überschrift wie “5 überraschend einfache Übungen gegen Kurzatmigkeit”. Dabei muss man natürlich darauf achten, KI-Ideen kritisch zu prüfen und echten Mehrwert zu bieten, z. B. durch Interviews mit Ärztinnen und fundierte Inhalte – ein Ansatz, den wir in unseren Academy Workshops vermitteln.

 

Perfekter Blog Artikel

Wie sieht der perfekte Blog-Artikel aus? Darüber sprechen wir hier.

Aufwand und Kosten von Blog Marketing: Ein Beispiel

Das Unternehmen

Ein Geschäftsführer eines B2B-Unternehmens hat verstanden: Er muss das Fachwissen seiner Mitarbeiter auf die Website bringen. Sein Ziel: Er will mit den Inhalten im Google Ranking zu seinen relevanten Begriffen vorne stehen – und damit seine Bekanntheit steigern und neue Kundenanfragen generieren. Ihm kommt zugute, dass Google nutzwertige, ausführliche und hochwertige Inhalte generell gut rankt. Content ist ein zentraler Hebel in der Suchmaschinenoptimierung.

Der Aufwand

Für die Produktion von Blogartikeln kalkuliert er mit einem Budget von 16 Stunden. In diesem Budget ist die Recherche und interne Absprache inbegriffen, das Schreiben, die Korrekturphase und das Online-Stellen. Jeder Beitrag umfasst mindestens eine Din A4-Seite. Ebenfalls im Budget steckt das Community Management. Denn es hat sich gezeigt, dass Leser unter den Blogartikel kommentieren. Auf jeden Kommentar antworten die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter persönlich.

Die Kosten

Während der Zeit für die redaktionellen Tätigkeiten können die Mitarbeiter nicht ihre eigentliche fachliche Arbeit erledigen. Sie sind faktisch im Marketing tätig. Mit vier Beiträgen pro Monat entsteht ein Aufwand von 64 Stunden, die mit einem internen Stundensatz von 50 Euro kalkuliert werden. Hinzu kommt die Themenplanung und die Erfolgsmessung, die ebenfalls Zeit beansprucht. Es fallen also Kosten von über 3.000 Euro pro Monat an.

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Aufwand in Stunden
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Monatl. Kosten bei 50€/h

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