Viele Marketing-Verantwortliche, die Blogs oder Online-Magazine für ihre Unternehmen aufsetzen, haben einen rein redaktionellen Ansatz.
Das ist auch ein gutes Motive. Schließlich will man im Content-Marketing seine Zielgruppe mit informativem Content überzeugen. Doch spätestens nach 50 Artikeln fragen sich Verantwortliche, wie sie mehr Traffic und Besucher auf ihre Artikel erhalten. Wie sie mit ihrem “Content Friedhof” umgehen sollen – den vielen alten Artikeln, die keine Besucher mehr haben.
Sie suchen also nach einer nachhaltigen Blog-Strategie. Und genau hier kommt Suchmaschinenoptimierung (SEO) mit ins Spiel.
Blog Marketing: Diese Ziele werden damit verbunden
Haben Blogs noch eine Chance in SEO?
Wir sehen auch Bloggerinnen und Blogger, die sich in SEO behaupten. Hier besprechen wir, was den Unterschied ausmacht.
Wie sieht ein perfekter Blogartikel aus?
Die schlechte Performance vieler Blogartikel liegt oft daran, dass Inhalte ohne Fachkompetenz oder strategische Ausarbeitung veröffentlicht werden. Langweilige Themen, schwache Überschriften und generischer „Copy-Cat-Content“ – oft durch KI-Tools erstellt – sprechen weder Leser noch Suchmaschinen an.
Außederm wird SEO häufig falsch verstanden, weil lediglich Keywords in Plugins eingefügt werden, anstatt Nischen-Keywords gezielt mit relevanten Themen zu kombinieren. Ein Beispiel, wie es besser geht:
Ein Unternehmen im Gesundheitsbereich möchte seine Sichtbarkeit im Thema “Atemtechniken” ausbauen. Mithilfe unseres Keyword Assistants werden relevante Suchbegriffe wie “Kurzatmigkeit” und “Stress” identifiziert, die als Grundlage für eine Artikelreihe oder einen Content Hub dienen. Nach einem Brainstorming mit ChatGPT und Feintuning entsteht eine optimierte Überschrift wie “5 überraschend einfache Übungen gegen Kurzatmigkeit”. Dabei muss man natürlich darauf achten, KI-Ideen kritisch zu prüfen und echten Mehrwert zu bieten, z. B. durch Interviews mit Ärztinnen und fundierte Inhalte – ein Ansatz, den wir in unseren Academy Workshops vermitteln.
Wie sieht der perfekte Blog-Artikel aus? Darüber sprechen wir hier.
Aufwand und Kosten von Blog Marketing: Ein Beispiel
Das Unternehmen
Ein Geschäftsführer eines B2B-Unternehmens hat verstanden: Er muss das Fachwissen seiner Mitarbeiter auf die Website bringen. Sein Ziel: Er will mit den Inhalten im Google Ranking zu seinen relevanten Begriffen vorne stehen – und damit seine Bekanntheit steigern und neue Kundenanfragen generieren. Ihm kommt zugute, dass Google nutzwertige, ausführliche und hochwertige Inhalte generell gut rankt. Content ist ein zentraler Hebel in der Suchmaschinenoptimierung.
Der Aufwand
Für die Produktion von Blogartikeln kalkuliert er mit einem Budget von 16 Stunden. In diesem Budget ist die Recherche und interne Absprache inbegriffen, das Schreiben, die Korrekturphase und das Online-Stellen. Jeder Beitrag umfasst mindestens eine Din A4-Seite. Ebenfalls im Budget steckt das Community Management. Denn es hat sich gezeigt, dass Leser unter den Blogartikel kommentieren. Auf jeden Kommentar antworten die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter persönlich.
Die Kosten
Während der Zeit für die redaktionellen Tätigkeiten können die Mitarbeiter nicht ihre eigentliche fachliche Arbeit erledigen. Sie sind faktisch im Marketing tätig. Mit vier Beiträgen pro Monat entsteht ein Aufwand von 64 Stunden, die mit einem internen Stundensatz von 50 Euro kalkuliert werden. Hinzu kommt die Themenplanung und die Erfolgsmessung, die ebenfalls Zeit beansprucht. Es fallen also Kosten von über 3.000 Euro pro Monat an.