Wie können wir unsere Website technisch optimieren für mehr KI-Sichtbarkeit? Diese Frage stellen sich gerade viele SEO- und Marketing-Verantwortliche.
Es stehen zahlreiche Vorschläge im Raum: Von Schema-Auszeichnung über neue Robots-txt-Dateien. Aber was bringt wirklich etwas?
Das diskutierten wir, Fabian Jaeckert und Benjamin O’Daniel, in dieser Podcast-Episode.
Unsere Sicht: In GEO (Generative Engine Optimization) gelten nicht automatisch die gleichen Maßnahmen wie in SEO. Einfach so weitermachen wie bisher – das funktioniert nicht. Es ist eine neue Technologie, die in Teilen anders funktioniert. Man sollte genau prüfen, was etwas bringt – und was nicht. Und welche neuen Prüfungen und Maßnahmen notwendig sind.
Was ist technische Optimierung in GEO?
Technische GEO beeinhaltet alle Maßnahmen, die die Sichtbarkeit und Relevanz in KI-Systemen erhöht. Es ist ein neues Feld, das gerade entsteht. Viele SEO-Expertinnen und SEO nähern sich derzeit diesem Thema, führen Analysen und Tests durch.
Basis dafür ist, dass KI-Systeme auf Webseiten-Inhalten trainiert werden und „grounden“. Sie nutzen also das Internet als Quelle und greifen hierfür auf Suchmaschinen und Websites zurück – etwa um sich aktuelle Informationen zu holen. ChatGPT etwa beantwortet mehr Fragen aus dem reinen Sprachmodell. Der AI Mode von Google groundet für jede KI-Antwort.
Gemeinsam ist, dass die KI-Systeme bzw. deren Crawler Webseiten auf unterschiedliche Art und in unterschiedlicher Häufigkeit abrufen. Das ist die Grundlage für technische GEO-Maßnahmen. Ziel ist es, dass die Website im richtigen Moment von den KI-Modellen als Quelle genutzt werden kann. Etwa, um eine Marke zu nennen, ein konkretes Produkt zu empfehlen – oder ihre Modelle mit unseren Inhalten zu trainieren.
Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob alle gängigen technischen SEO-Maßnahmen wirklich auch im KI-Umfeld erfolgversprechend sind. Ob neue Maßnahmen notwendig sind – und wenn ja, welche. Hier gilt die typische Experten-Antwort: „Es kommt darauf an“.
Was bringen Schema-Auszeichnungen?
Eine weitere Maßnahme, auf die aktuell viele setzen: Sie aktualisieren oder erweitern ihre Schema-Auszeichnungen. Zum Beispiel Das FAQ Markup, Organisation Markup oder Article Markup. Der Gedanke dahinter: Man macht es den KI-Systemen „möglichst einfach“, die Inhalte zu verstehen und aufzugreifen. Motto: „Schaden tut es nicht“.
Eine berechtigte Frage ist allerdings auch: Wenn es nichts bringt, warum sollen wir es dann machen? Schließlich fließen in jede SEO-Maßnahme auch Aufwand und Kosten. Es gibt auch Gegenargumente, dass es etwas bringt. Denn KI-Systeme funktionieren anders als Suchmaschinen. Vereinfacht gesagt: Für ein Sprachmodell besteht alles aus Text. Es zerlegt alle Informationen in kleine Bausteine. Es benötigt dafür nicht eine Schema-Auszeichnung. Genau das kam auch in dieser aktuellen Studie heraus: Strukturierte Daten führen nicht zu mehr Nennungen in KI-Systemen.
In erster Linie müssen überhaupt relevante Informationen zu Verfügung stehen – und zwar die Informationen, nach denen User in KI-Systemen suchen. Hierfür benötigt man eine GEO-Strategie. Zentrale Fragestellung: Zu welchen Prompts sind wir wie sichtbar? Bieten wir dafür die passenden Inhalte an?
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Mehr InformationenVideo: ChatGPT ignoriert strukturierte Daten/JSON beim Grounding
Was bringt eine LLMS.txt-Datei?
Eine weitere Maßnahme, die viel diskutiert wird: Brauchen wir eine neue robots.txt-Datei? Die robots.txt ist eine Textdatei im Root-Verzeichnis einer Website, die Suchmaschinen-Crawlern Anweisungen gibt, welche Seiten oder Bereiche sie crawlen dürfen oder nicht. Sie dient also zur Steuerung des Crawlings.
Mittlerweile gibt es zahlreiche KI-Crawler, die ebenfalls auf Websites zugreifen (hier unsere Logfile-Analyse zu den KI-Crawlern). Damit stellt sich die Frage, ob diese neuen KI-Crawler durch neue Anweisungen gesteuert werden können. In dieser Analyse wurden auf 1000 Domains 30 Tage lang geprüft, ob Crawler auf eine neue LLMS-Datei zugreifen. Ergebnis: Die KI-Bots greifen nicht auf eine solche Datei zu. Eine solche Maßnahme bringt also nichts, um die Crawler zu steuern.
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Was ist für ChatGPT Atlas notwendig?
OpenAI hat einen eigenen Browser entwickelt: ChatGPT Atlas. OpenAI schließt damit einen „Medienbruch“ in der KI-Nutzung.
Bisher ist man immer in einer KI-App. Aus dem KI-Chat wechselt man als User irgendwann in einen anderen Browser Tab, zu Google oder auf spezifische Webseiten. Auch eine URL musste man immer „händisch“ abrufen. Dieser Medienbruch fällt jetzt weg. Webseiten werden direkt im Browser geöffnet.
In ChatGPT Atlas können User eigene Agenten darauf „anwenden“, um zum Beispiel Dinge zu buchen oder Anfragen zu stellen. Agenten sind die neuen User. KI ruft Webseiten ab, analysiert sie und interagiert mit ihnen. Das hat technische Konsequenzen: Sind die Steuerelemente erreichbar? Kann der Agent mit deinem Javascript interagieren? Wie schnell lädt die Webseite? Diese technischen Aspekte werden zentral sein, ob man über KI Leads und Sales macht.
Hier die Info bei OpenAI und unsere Einordnung als GEO & LLMO Berater (Posting Fabian Jaeckert und Posting von Benjamin O’Daniel).
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Für alle, die einen SEO-Sparringspartner suchen oder eine umfassende SEO-Beratung benötigen, sind Fabian und Benjamin die perfekte Wahl. Als Inhouse-SEO-Expertin suchte ich nach kompetenter Unterstützung in Sachen SEO und wurde bei ihnen fündig. In einem äußerst angenehmen Kennenlerngespräch entwickelten wir gemeinsam ein Vorgehen, um das Thema SEO bei den einzelnen Stakeholdern zu etablieren und dadurch mehr interne Sichtbarkeit für das Thema zu gewinnen. Basierend auf diesem Erstgespräch und einem gemeinsamen Kick-Off mit den Stakeholdern wurde von den beiden eine fundierte SEO- und Content-Strategie für einen Produktbereich entwickelt. Seitdem begleiten mich beide als Sparringspartner bei der Umsetzung.
Die Zusammenarbeit mit Fabian und Benjamin bereitet mir und allen Projektbeteiligten große Freude, da sie ihr Handwerk verstehen und eine immense Leidenschaft für SEO mitbringen. Diese Kombination ist ansteckend und motiviert alle zu Höchstleistungen.
Mit großer Zufriedenheit blicke ich auf das SEO-Projekt zurück, dass wir mit Benjamin und Fabian durchgeführt haben. Zum einen war die Zusammenarbeit auf einer sehr sympathischen, zielorientierten Ebene. Zum anderen war die Beratung so ausgerichtet, dass wir direkt mit der Umsetzung loslegen konnten. Wir haben ganz konkrete Optimierungsvorschläge bekommen, die auf unsere internen Kapazitäten abgestimmt waren und daher auch realistisch umsetzbar waren. Auch wenn erst ein paar Monate vergangen sind, können wir jetzt schon erste Früchte unserer Arbeit in den Google-Rankings sehen. Der Traffic bei den für uns relevanten Keywords nimmt stetig zu und wir haben noch genug konkrete Arbeitspakete von Benjamin in der Pipeline, mit denen wir unsere Site boosten können. Außerdem haben wir durch die Beratung intern so viel SEO-Know-how erworben, dass wir inzwischen selbständig unsere Site optimieren können. Und das Wichtigste: Die Besucherzahlen haben sich verdoppelt – mit entsprechend positiven Auswirkungen auf den Umsatz.
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