SEO Forecast: Diese Zahlen braucht die Geschäftsführung

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SEO wird oft auf operativer Ebene diskutiert. Aber dafür interessieren sich Entscheider wenig. Sie wollen schlicht andere Dinge wissen – und zwar: Wie viel werden die SEO-Maßnahmen bringen? Hier hilft ein SEO Forecast: Eine Prognose, wie viel neuen SEO Traffic und Leads bzw. Sales man durch neue SEO-Maßnahmen erzielen wird.

In der Podcast-Episode und hier im Artikel steigen wir genau zu diesem Thema tiefer ein. Warum erstellen Marketing- und SEO-Verantwortliche so selten einen SEO Forecast? Was braucht man dafür konkret für eine Datenbasis?

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Echtes Beispiel, wie SEO Forecast eingesetzt wird

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Tamara Heinz ist Department Manager SEO & Content bei MediamarktSaturn. Sie leitet eine Abteilung aus 17 Personen. Die SEO-Sichtbarkeit der Website steigt seit mehreren Jahren sehr erfolgreich. Dahinter liegt eine personelle Offensive und eine organisatorische Umstellung der Teams. Für ihre Projekte hat Tamara einen SEO Forecast erstellt, wie sie uns hier im Podcast erzählt.

Die Prognose hat sie der Geschäftsführung vorgestellt, als Basis für ihre weiteren Aktivitäten, aber auch um die Notwendigkeit von mehr Personal und Budget zu verargumentieren. Den SEO Forecast grenzt Tamara klar ab von den operativen To-Dos, die sie und ihr Team zu erledigen haben.

Das Beispiel zeigt: Wer SEO auf der Entscheider-Ebene besser positionieren will, sollte sich damit auseinandersetzen, wie man entsprechende SEO Forecasts entwickelt.

Zumal eine Geschäftsführung allgemein gesprochen vor allem ein Wort kennt: “Nein”. Denn alle Abteilungen wollen mehr finanzielle Mittel und halten ihre Arbeit für herausragend wichtig. Man muss also gut überlegen, was und wie man in die Führungsebene hinein vorstellt.

Darum wird fast nie ein SEO Forecast erstellt

To-Dos statt Resultate

Für SEO gibt es viele verschiedene To-Dos: Themen reichen von der technischen Optimierung über Keyword Recherche und Content Erstellung und Optimierung bis zu Backlinks und digitaler PR. Alle diese Aufgaben sind wichtig, um SEO-Ziele zu erreichen. Aber eine Geschäftsführung interessiert sich in der Regel selten dafür. Wer aber nur die Aufgaben kommuniziert und nicht den Nutzen für das Unternehmen, hat es schwer die Zustimmung der EntscheiderInnen zu erhalten.

Es fehlt die Grundlage

Für einen SEO Forecast braucht man eine fundierte Keyword-Basis. Also eine zentrale, recherchierte und strukturierte Keywordliste mit Suchvolumen. Dazu gleich mehr. In allen unseren Beratungsprojekten sehen wir, dass so eine Liste nicht vorhanden ist. Stattdessen gibt es Listen mit viel zu wenig Keywords, die das Marktpotenzial nicht richtig erfassen. Oder auch zahlreiche Listen, die aber unsortiert und dadurch nicht für einen SEO Forecast nutzbar sind.

Möglichkeit zu scheitern

Marketing- und SEO-Verantwortliche sind immer auch auf die Mitarbeit von KollegInnen angewiesen. Sie benötigen Briefings, Content muss erstellt und korrigiert werden. Es gibt oft noch viele weitere Aufgaben, für die man zuständig ist. In den wenigsten Unternehmen arbeiten “reine” SEO-ManagerInnen. Außerdem birgt ein solcher SEO Forecast natürlich auch das Risiko, dass sich die Prognose nicht erfüllt. Die Sorge davor lässt viele vor einer Kommunikation zurückschrecken.

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So entwickeln wir einen SEO Forecast

Im Rahmen unserer SEO Beratung entwickeln wir Keyword-Strategien. Hier konzentrieren wir uns auf einen wichtigen Geschäftsbereich. In diesem Bereich recherchieren wir in der Tiefe die relevanten Suchbegriffe. Die Keywords clustern wir zu Themen. Dadurch entsteht ein konkreter Content Fahrplan.

Gleichzeitig haben wir nun auch das Suchvolumen zu den Keywords insgesamt in diesem Bereich. Wenn wir nun mit den SEO- und Content-Maßnahmen beginnen, geht es darum, einen bestimmten Prozentsatz dieses angezielten Suchvolumens zu erreichen.

Basis für die Wahrscheinlichkeit sind unter anderem die Klickraten (CTR) aus den Suchergebnissen. Die CTR hängt von der Position im Ranking ab. Auch eine Conversion Rate kann man aus den vorhandenen Daten aus Google Analytics ableiten – oder alternativ schätzen.

So ergibt sich eine datenbasierte Prognose, wie viel SEO Traffic voraussichtlich zustande kommt. Der SEO Forecast bildet die Basis für die weitere Arbeit. In der Umsetzung geht es anschließend darum, die Prognose zu überprüfen und ggf. anzupassen. So dass bei weiteren Projekten wieder mehr Wissen vorhanden ist, was weitere SEO-Maßnahmen bringen können.

Wir beraten Marketing-Verantwortliche in SEO

Für alle, die einen SEO-Sparringspartner suchen oder eine umfassende SEO-Beratung benötigen, sind Fabian und Benjamin die perfekte Wahl. Als Inhouse-SEO-Expertin suchte ich nach kompetenter Unterstützung in Sachen SEO und wurde bei ihnen fündig. In einem äußerst angenehmen Kennenlerngespräch entwickelten wir gemeinsam ein Vorgehen, um das Thema SEO bei den einzelnen Stakeholdern zu etablieren und dadurch mehr interne Sichtbarkeit für das Thema zu gewinnen. Basierend auf diesem Erstgespräch und einem gemeinsamen Kick-Off mit den Stakeholdern wurde von den beiden eine fundierte SEO- und Content-Strategie für einen Produktbereich entwickelt. Seitdem begleiten mich beide als Sparringspartner bei der Umsetzung.

Die Zusammenarbeit mit Fabian und Benjamin bereitet mir und allen Projektbeteiligten große Freude, da sie ihr Handwerk verstehen und eine immense Leidenschaft für SEO mitbringen. Diese Kombination ist ansteckend und motiviert alle zu Höchstleistungen.

Regina Biskop
Search Engine Optimization Expert, Deutsche Kreditbank AG

Mit großer Zufriedenheit blicke ich auf das SEO-Projekt zurück, dass wir mit Benjamin und Fabian durchgeführt haben. Zum einen war die Zusammenarbeit auf einer sehr sympathischen, zielorientierten Ebene. Zum anderen war die Beratung so ausgerichtet, dass wir direkt mit der Umsetzung loslegen konnten. Wir haben ganz konkrete Optimierungsvorschläge bekommen, die auf unsere internen Kapazitäten abgestimmt waren und daher auch realistisch umsetzbar waren. Auch wenn erst ein paar Monate vergangen sind, können wir jetzt schon erste Früchte unserer Arbeit in den Google-Rankings sehen. Der Traffic bei den für uns relevanten Keywords nimmt stetig zu und wir haben noch genug konkrete Arbeitspakete von Benjamin in der Pipeline, mit denen wir unsere Site boosten können. Außerdem haben wir durch die Beratung intern so viel SEO-Know-how erworben, dass wir inzwischen selbständig unsere Site optimieren können. Und das Wichtigste: Die Besucherzahlen haben sich verdoppelt – mit entsprechend positiven Auswirkungen auf den Umsatz.

Mark Mauderer
Digital Marketing Manager, Bierbaum Proenen

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