Viele Unternehmen produzieren ohne Ende Content. Magazin-Artikel, Social Media-Beiträge, Newsletter – und vieles mehr.
Was dabei völlig unter den Tisch fällt: Man kann all diese Inhalte auch bündeln und entbündeln – und so mit wenig Aufwand neue, hochwertige Content-Formate entwickeln.
Dabei braucht es allerdings neue Prozesse – und vor allem ein Umdenken. Es geht nicht nur darum, neuen Content zu produzieren. Sondern bestehenden Content neu zu denken – und modular zu nutzen.
Unser Eindruck: Diese Herangehensweise ist – zumindest in Deutschland – in praktisch keinem Unternehmen etabliert. Selbst in Unternehmen mit einer Content-Marketing- und SEO-Strategie.
Darüber sprechen wir in der aktuellen Podcast-Folge und auf dieser Seite anhand von Beispielen.
Die Themen auf dieser Seite
Ein Beispiel für Content entbündeln
Jede Woche veröffentlichen wir eine Podcastfolge. In den 30 Minuten besprechen wir viele Themen im Detail. So auch bei diesem Interview, das kürzlich erschienen ist.
Aus der Podcast-Folge entwickeln wir weitere Content-Formate.
Zum Beispiel brechen wir einzelne Aspekte heraus und veröffentlichen dazu LinkedIn Postings, wie etwa diese Slideshow auf LinkedIn. Wir haben also ein bestehendes Longform-Content-Format genutzt, um hieraus Micro Content für eine andere Plattform zu entwickeln.
Wir entwickeln Themen also zentral – und produzieren anschließend passende Content-Formate für die jeweilige Plattform.
Wichtig: Wir sehen jede Plattform nicht nur als Distributionskanal. Sondern als eigenständigen Kosmos, für den wir Inhalte entwickeln.
Wir nutzen LinkedIn also nicht als “Linkschleuder” oder als Kanal für Teaser, sondern entwickeln dafür passende, nutzwertige Inhalte für die dortigen User.
Für jede Plattform arbeiten wir mit Content Templates. Wir wissen also im Grundsatz, wie wir das jeweilige Content-Format bestücken.
Natürlich verursacht diese Arbeit einen Aufwand. Aber das Thema ist durchdacht – und damit der konzeptionelle Grundstein gelegt.
Viele Diskussionen, die auf LinkedIn unter unseren Beiträgen entstehen, bauen wir wiederum in unsere Website Artikel ein. Das verstehen wir unter Content-Distribution. Gleichzeitig werden die Artikel durch diesen First-hand experience Ansatz einzigartig.
Ein Beispiel für Content neu bündeln
Vor einigen Wochen haben wir ein neues Whitepaper veröffentlicht. Für das Whitepaper sind wir durch unsere LinkedIn-Beiträge aus dem Jahr 2021 gegangen. Die Beiträge mit dem größten Engagement haben wir gesammelt und daraus ein Best-of zusammengestellt.
Die 33 besten Beiträge haben wir neu arrangiert und leicht angepasst in ein Whitepaper gegossen (by the way: Das Whitepaper gibt es hier). Wir haben also ein völlig neues Content-Format geschaffen. Mit wenig Aufwand, weil die Inhalte bereits für einen anderen Kanal entwickelt worden sind.
Obendrein ist es nachweislich guter Content. Denn wir haben nur die Beiträge genommen, die auch viele Reaktionen ausgelöst haben.
Ein weiteres Beispiel: Auch auf den Magazin-Seiten unserer Website bündeln wir die Content-Formate, die auf den verschiedenen Plattformen veröffentlichen. So finden sich dann auf einer Seite Screenshots, Videos und LinkedIn-Beiträge von uns.