Was kostet SEO?

Wer in Suchmaschinenoptimierung investiert, muss Geld in die Hand nehmen. Die Kosten belaufen sich auf 10.000 Euro bis 100.000 Euro. 

Das war jetzt die kurze Antwort. Natürlich gibt es auch Angebote unterhalb dieser Preisgrenze. Aber auch deutlich oberhalb.

Die Antwort auf die Frage nach den SEO-Kosten hängt von einem zentralen Faktor ab: Wer setzt was um? Und welche Kultur herrscht letztlich in dem Unternehmen, das in SEO investiert? 

Aus unserer Sicht gibt es hier zwei verschiedene Herangehensweisen:

  • Die einen Unternehmen geben das Thema weitgehend aus der Hand. Sie setzen auf eine externe SEO-Betreuung häufig in Form einer SEO-Agentur, die jeden Monat für eine feste Pauschale die SEO-Arbeit übernimmt. 
  • Die anderen Unternehmen haben eine stärkere Inhouse-Kultur. Die dortigen Marketing-Verantwortlichen wollen SEO selbst besser einschätzen und umsetzen können. Dafür setzen sie auf eine strategische SEO-Beratung und Begleitung. 

Wie immer gilt: Wir haben hier keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es ist unsere persönliche Perspektive. Feedback gerne per LinkedIn. 

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Diese Kosten entstehen für Suchmaschinenoptimierung – ein Beispiel aus dem B2B-Bereich

SEO-Strategie

Viele Unternehmen stehen beim Thema SEO noch ganz am Anfang. Die Größe spielt aus unserer Erfahrung dabei kaum eine Rolle. Auch viele sehr erfolgreiche und etablierte Mittelständler haben oft noch eine Website, die nicht auf Keywords – und damit auf nachweisliche Kundennachfrage – abgestimmt ist. Sie benötigen eine SEO-Strategie. Hierzu zählen im Kern eine Analyse des IST-Zustandes (Bestehende Google Rankings, Traffic), eine Keyword-Strategie (relevante Suchbegriffe) und daraus resultierend ein Maßnahmenplan für die Anpassung der Website und die Erstellung von neuen, passenden Inhalten.

SEO-Maßnahme

Aus einer SEO-Strategie entsteht ein Maßnahmenplan für die Optimierung. Ein Beispiel aus einem Beratungsprojekt: Ein B2B-Mittelständler hat rund um seine wichtigste Produktkategorie ein Keywordset mit rund 500 Keywords, die wir zu 25 Themen geclustert haben. Wir sprechen hier oft von einem Content Hub. Nun geht es darum, zu diesen 25 Themen passenden Content zu entwickeln. Wichtig: Es geht hier nicht um SEO-Texte. Sondern um hochwertige Inhalte, die potenzielle Kunden ansprechen und überzeugen – und zugleich Keywords abdecken. Der Content muss zudem ins CMS eingebaut werden.

Weitere Optimierung

Ein Google Ranking baut sich über Monate und Jahre auf – und sorgt dann oft für stabilen Traffic und auch Leads. Die Verantwortlichen überwachen in regelmäßigen Abständen ihre Rankings und ihren Traffic. Sie verbessern oder erweitern einzelne Content-Stücke. Sie visieren weitere Themenfelder an, die für das Unternehmen relevant sind, und erstellen dafür neuen Content. Auch weiterer SEO-Themen wie Technik und Linkaufbau bzw. Markenbildung stehen auf der Liste. Dafür benötigen sie unter anderem Know-how im Umgang mit passenden SEO-Tools.

Ein Beispiel für ein SEO-Ranking aus dem B2C-Bereich

SEO beispiel

Dieses Food-Startup rankt zu über 20.000 Keywords in den Top-100. Mit ganz unterschiedlichen Suchbegriffen und passenden Content-Formaten wie etwa Rezepten, Produkten. Wir kennen die Verantwortlichen dahinter nicht. Aber es ist auf den ersten Blick erkennbar, das dort an Rankings und einer Sichtbarkeit gearbeitet wird. Das Beispiel haben wir in diesem Livestream besprochen. Es ist Teil unserer SEO-Auswertung zur Sichtbarkeit von Startups.

Wer kümmert sich um SEO? Diese zwei Preis-Modelle sehen wir im Markt

SEO-Betreuung

Viele Unternehmen geben das Thema Suchmaschinenoptimierung komplett an einen externen Dienstleister ab. Sie wollen dauerhaft betreut werden und möglichst wenig operativ eingebunden werden. Hierfür gibt es SEO-Agenturen. Sie bieten in der Regel längerfristige Verträge mit einer Monatspauschale an, die bestimmte Tätigkeiten abdeckt und oft auf Stunden- oder Tagessätzen basiert. Zum Beispiel Keyword-Recherche, Content-Erstellung, Ranking Überwachung und Onpage Optimierungen, also etwa das Einpflegen von internen Links. Die Pauschalen liegen häufig zwischen 5.000 und 10.000 Euro pro Monat. Das heißt: Pro Jahr entstehen Kosten zwischen 60.000 und 120.000 Euro.

SEO-Beratung

In vielen Unternehmen gibt es Inhouse-Verantwortliche, die das Marketing steuern, die Website betreuen und für die eine klassische SEO-Betreuung nicht passend ist. Etwa, weil das Unternehmen eine komplexe Struktur hat und die Themen komplex sind (häufig B2B SEO). Oder weil es eine Firmenkultur gibt, in der die Tätigkeiten vor allem inhouse abgedeckt werden sollen und bei der es darum geht, möglichst viel eigenes Know-how aufzubauen. Solche Unternehmen suchen eher nach einer Beratung in Suchmaschinenoptimierung. Etwa in Form einer SEO-Strategie und eines Sparrings oder Mentorings. Hier liegen die Preise für SEO aus unserer Erfahrung zwischen 15.000 und 25.000 Euro.

Die SEO-Kosten der Modelle sind ähnlich

Wichtig ist aus unserer Sicht: Es spielt auf der preislichen Ebene letztlich keine Rolle, für welches Modell man sich entscheidet. Denn auch eine Inhouse-Fachkraft kostet ja eine bestimmte Summe.

Es geht vielmehr um den grundsätzlichen Ansatz, ob man sich inhouse Kompetenzen aufbaut – oder es nach extern abgibt.

Wir selbst sind keine klassische Agentur, die eine Betreuung übernimmt. Wir bieten eine strategische SEO-Beratung und ein SEO-Mentoring an. Unser Ansatz ist es, Marketing-Verantwortliche zu befähigen, Suchmaschinenoptimierung selbst in die Hand zu nehmen.

SEO und Content - mehr als nur Überschriften

Kann man SEO selbst umsetzen?

Strategie vs. Umsetzung

Ein Hauptproblem ist aus unserer Sicht: Wer bei SEO noch am Anfang steht, hat es schwer, eine SEO-Strategie zu entwickeln. Hier macht eine Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister Sinn. Bei der Umsetzung jedoch – etwa Content produzieren – sind Inhouse-Fachkräfte oft viel effektiver und können auch qualitativ besseren Content erstellen. Weil sie das Unternehmen, die Produkte und fachlichen Experten im eigenen Haus viel besser kennen.

Kurz- vs. mittelfristig

Klar fällt es am Anfang schwer, das eigene Ranking zu analyiseren oder bei der Content-Erstellung SEO zu berücksichtigen. Aber unsere Erfahrung ist, dass dies den Verantwortlichen relativ schnell in Fleisch und Blut übergeht. Im Rahmen unseres Mentorings schalten wir alle Team-Mitglieder, die Interesse haben, für unsere SEO Academy frei. Dort haben wir zahlreiche Tutorial-Videos hinterlegt, etwa zum Umgang mit SEO-Tools. Eine flexible Knowledge-Base.

Ständig vs. regelmäßig

Ja, es gibt auch reine SEO-Manager, die nichts anderes machen als Suchmaschinenoptimierung. Aber die Realität ist: SEO wird in den meisten Unternehmen von Marketing-Allroundern mit übernommen. Sie kümmern sich zwar um SEO, aber eben auch um andere Themen. Deswegen ist es gut, wenn man in regelmäßigen Abständen seine SEO-Fragen klärt, über die Strategie und die Entwicklung spricht. Etwa in einem Mentoring-Call. So bleibt man am Ball.

Erfolgsfaktor Inhouse: Hier sprechen wir mit internen SEO-Profis

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