Unternehmen brauchen Content-Verantwortliche – und stellen in diese Richtung auch ein: Rund 450 Jobs mit dem Titel “Content Creator” findet man aktuelle zum Beispiel auf der Plattform Stepstone.
Aber was sollte ein Content Creator eigentlich können – und was nicht? Wir sind durch die Stellenanzeigen gegangen und diskutieren die Ergebnisse.
Unser Eindruck: An Content CreatorInnen werden viel zu viele Anforderungen gestellt, die eigentlich nicht zum Jobprofil passen. Umgekehrt finden sich drei zentrale Anfoderungen nicht, die aus unserer Sicht elementar sind.
Content Creator als Job:
Relevante Anzahl an Ausschreibungen
Um uns einen Eindruck zu verschaffen, haben wir die verschiedenen Jobprofile im Digital Marketing bei Stepstone gesucht und die Anzahl der ausgeschriebenen Jobs miteinander verglichen. Rund 5.000 Jobs waren im November ausgeschrieben. Mit Content Creator waren rund 450 Stellen bezeichnet, die anderen, deutlich etablierteren Jobs hatten jeweils rund 1.100 Ausschreibungen, mit leichten Abweichungen.
Es ist klar, dass dies keine wissenschaftliche Erhebung ist. Aber unser subjektiver Eindruck hat sich verfestigt: Content Creator spielt in der Jobwelt mittlerweile eine Rolle. Wir gehen davon aus, dass die Anzahl der Stellenausschreibungen steigen wird. Auch deswegen halten wir es für wichtig, das Thema zu diskutieren.
Da wir selbst seit über acht Jahren eigenen Content veröffentlichen mit über 300 Podcast-Episoden und tausenden LinkedIn Beiträgen und in unseren Beratungsprojekten mit zahlreichen Content-Verantwortlichen zusammenarbeiten, bringen wir hier das entsprechende Praxiswissen mit.
Was macht ein Content Creator?
Der Content Creator erschafft digitale Inhalte in verschiedenen Formaten und Kanälen. Konkret schreibt er Texte, schneidet Videos, gestaltet Grafiken oder macht Fotos. Für alle Diziplinen gibt es auch eigene Jobprofile wie Fotograf, Videograf oder Online-RedakteurIn. Aber der “Content Creator” als Wunsch-Fachkraft soll die verschiedenen Tätigkeiten vereinen. Wohl auch, weil viele Unternehmen für die Content Produktion nicht so viele Personen einstellen wollen bzw. die Notwendigkeit dahinter nicht sehen.
In der Realität haben viele Content-Verantwortliche einen klaren Schwerpunkt auf ein Format – und weitere Kompetenzen in manchen Feldern. Viele haben etwa einen Schreib-Hintergrund. Bei den nachwachsenden Generationen sehen wir einen klaren Schwerpunkt im Bereich Video Cutting und Producing. Hier schlägt TikTok und Short Video in der persönlichen Prägung voll durch.
Der Content Creator ist in Abgrenzung zum Digital Marketing Manager wirklich mit der konkreten Content-Erstellung beschäftigt – und nicht nur mit der Koordination. Vergleichbar ist der Job mit dem Content Marketing Manager. Aber auch viele Content Marketing ManagerInnen koordinieren im Alltag sehr viel, beauftragen etwa Freelancer oder produzieren Content für alle Abteilungen.
Umfrage von Benjamin auf Linkedin: Als Content Creator*in vor oder hinter der Kamera? Die Experten sind sich nicht einig.
In den Stellenprofilen sieht man oft auch eine starke Verbindung zum Jobprofil der Social Media ManagerIn. Oft werden bestimmte Kanäle genannt wie etwa Instagram oder LinkedIn (hier mehr zu unserem LinkedIn Content Ansatz). Die Social Media Manager haben allerdings einen eigenen Berufsverband und sich entsprechend professionalisiert. Ein Aspekt, der beim Job des Content Creators noch aussteht. Oder vielleicht auch gar nicht kommen wird, weil der Job eine Querschnittsdisziplin ist und noch eine Randerscheinung.
Content Creator Jobs:
Diese Wünsche halten wir für überzogen
Diese 3 Aufgaben halten wir für extrem wichtig
– werden aber nie genannt
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Wir beraten Marketing-Verantwortliche in SEO
Wir sind Fabian Jaeckert (rechts) und Benjamin O’Daniel. Seit vielen Jahren arbeiten wir als Berater für Marketing-Teams. Dabei verbinden wir zwei Welten: Fabian ist der technische Experte, Benjamin übernimmt alle Themen rund um Content Entwicklung.
Mit Jaeckert & O’Daniel war uns schnell klar, dass wir bei der Auswahl möglicher Partner für unser Onlinemarketing-Vorhaben mit diesen beiden Herren ins Schwarze getroffen hatten. Ihre Expertise und vor allem der Ehrgeiz, sich mehr als umfassend in unser spezielles Industriethema einzuarbeiten, um uns so bestmöglich unterstützen zu können, sind genau das, was uns jetzt nach vorne bringt.
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